Leipzig bleibt friedlich!
Weltfriedensort Leipzig

20. März 2024, Leipzig


Ein deutliches Zeichen...

Spendenaufruf für die Graffiti-Aktion an der A14






20. Dezember 2023, Leipzig


Video: Sand im Kriegsgetriebe

Leipzig bleibt friedlich! & Gerhard Schöne zum Friedensgebet in der Nikolaikirche zu Leipzig am 24.10.2022




16. Oktober 2023, Leipzig


Predigt von Margot Käßmann anlässlich des Friedensgebets in der Leipziger Nikolaikirche


Margot Käßmann während des Friedensgebets am 16.Oktober 2023 in der Leipziger Nikolaikriche, © Andreas MatthesMargot Käßmann während des Friedensgebets am 16.Oktober 2023 in der Leipziger Nikolaikriche, © Andreas Matthes

Liebe Gemeinde,
spüren Sie auch dieses Unbehagen, diese Erschöpfung, diese Traurigkeit, ja fast die Hoffnungslosigkeit angesichts all der Meldungen? Krieg ist wieder real geworden in unserer ganz persönlichen Wahrnehmung. Seit Februar letzten Jahres sind wir täglich konfrontiert mit den Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Und seit dem 7. Oktober mit den unvorstellbaren Gräueltaten der Hamas, den Vergeltungsschlägen Israels in Gaza, der Angst vor einem großen Krieg im Nahen Osten, der weiteres unermessliches Leid zur Folge haben würde.
Vor Schock und Entsetzen, vor Trauer und Mitgefühl könnten wir verstummen. Aber das lässt unsere Zeit ja gar nicht zu.

Zur Predigt





16. Oktober 2023, Leipzig

Rede für mehr Diplomatie, von Lutz Mükke

Liebe Gäste, liebe Friedliebende,
ich stehe heute vor Ihnen, um über ein Thema zu sprechen, das von allergrößter Bedeutung ist – über Diplomatie, über Friedensdiplomatie. Diplomatie ist in diesen Tagen so wichtig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, gerade weil sie in den zurückliegenden Jahren so sträflich vernachlässigt wurde. Sie ist überlebenswichtig, um Deeskalation, Frieden, Stabilität und Völkerverständigung zu fördern und zu erreichen. Friedensdiplomatie muss die tragende Säule unserer Außenpolitik sein.

 

Zur Rede


© Andreas Matthes
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15. September 2023

Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche mit Theologin Margot Käßmann 

Margot Käßmann, Foto: @ Julia Baumgart PhotographyFoto: @ Julia Baumgart Photography

Am 16. Oktober 2023 um 17 Uhr findet in der Leipziger Nikolaikirche ein besonderes Friedensgebet statt. Die renommierte Theologin und Friedensaktivistin Margot Käßmann wird zum Thema Frieden und Krieg sprechen. Die musikalische Begleitung der Veranstaltung wird von Hutcheson's Grammar School Senior School & Chamber Chor aus Schottland übernommen, unter Leitung von Mark Williams. Mehr als 60 Sängerinnen und Sänger vertreten singend ihre Schule, die in Glasgow eine Institution ist und auf eine mehr als 360-jährige Geschichte zurückblicken kann.

„Die Leipziger Nikolaikirche ist ein internationales Symbol für den gewaltlosen Widerstand und für den biblischen Ruf „Schwerter zu Pflugscharen.“ Gerade in einer Zeit, in der überall zu den Waffen gerufen wird, freue ich mich, an diesem zentralen Ort der Friedlichen Revolution von 1989 zur Predigt eingeladen zu sein“, erklärt Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und einstige Bischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.

Organisator des Friedensgebets ist "Leipzig bleibt friedlich!" Lutz Mükke, Vorsitzender der Initiative, sagt: „Wir wollen Leipzig zu einem internationalen Weltfriedensort entwickeln. Aus Leipzig soll der Ruf des Friedens in die Welt schallen, der Ruf nach Diplomatie und nach Deeskalation.“

"Leipzig bleibt friedlich!" hatte sich 2020 gegründet, um einen öffentlichen Diskurs über die geplante Ansiedlung eines Flottenzentrums für Militärhubschrauber am Flughafen Leipzig/Halle anzuschieben. Geplant hatten die Ansiedlung die Rüstungskonzerne Lockheed Martin/Sikorsky und Rheinmetall. "Leipzig bleibt friedlich!" organisiert regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen, um das Bewusstsein für den Frieden zu fördern und Menschen zusammenzubringen.

Wann: 17 Uhr
Wo: Zum Friedensgebet in der Nikolaikirche
Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten

Pressekontakt: „Leipzig bliebt friedlich!“ +49 (0)179 4553542



17. Juni 2023

Ein politisch-musikalischer Abend gegen Krieg und Eskalation 

Leipzig bleibt friedlich! & Musikkabarettist Franz Esser





Einladung zum 17. Juni 2023

Ein politisch-musikalischer Abend zur aktuellen Lage und zum Weltfriedensort Leipzig


„Schwerter zu Pflugscharen!“, „Keine Gewalt” und kluge Diplomatie - das waren die Zutaten, die 1989 die Mauer zu Fall brachten. Und Leipzig, Stadt der Friedlichen Revolution, hatte daran Anteil. Wie geht Leipzig mit diesem Erbe um? Bleibt die Stadt der Friedlichen Revolution friedlich? Oder wird der zivile Flughafen und seine Umgebung weiter zum Militärdrehkreuz und Rüstungsstandort ausgebaut? – Die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ lädt zu einem politisch-musikalischen Abend mit Podiumsgespräch ein. Unter anderem werden erste Stimmen aus Politik und Wirtschaft verlesen - Antworten auf dutzende Anfragen, die „Leipzig bleibt friedlich!“ an Entscheidungsträger auf Stadt-, Landes- und Bundesebene verschickte. 

Die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ gründete sich 2020 und möchte, dass Leipzig sich als “Weltfriedensort” etabliert. Maßgeblichen Anteil hatte die Initiative u.a. am Diskurs über die geplante Ansiedlung von Rüstungsfirmen und eines Flottenmanagementzentrums für bis zu 60 Militärgroßhubschrauber am Flughafen Leipzig/Halle, gegen die sie sich aussprach.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Franz Esser, Musiker und Kabarettist aus München. 

Wann: Die Veranstaltung beginnt am 17. Juni 2023, 20 Uhr, 
Wo: in der “Villa”, Lessingstr. 7 
Eintritt: frei, begrenzte Sitzkapazität. 

Pressekontakt: „Leipzig bliebt friedlich!“ +49 (0)179 4553542

30. Januar 2023

Der mdr berichtet: Rüstungskonzern Rheinmetall prüft Aufbau von Pulverfabrik in Sachsen

 

Für die Bundeswehr muss neue Munition beschafft werden, der Rüstungskonzern Rheinmetall prüft deshalb auch den Aufbau einer Pulverfabrik in Sachsen. Es würde sich um eine millionenschwere Industrieansiedlung handeln. Weitere Informationen




24. Oktober 2022

Friedensgebet am 24.10.2022, Rede von Lutz Mükke

Friedensgebet in der Nikolaikirche Leipzig 24.10.2022, © Andreas Matthes


Lassen Sie mich etwas zu den aktuellen Ereignissen sagen, zum Krieg in der Ukraine. Es wird der Eindruck erweckt und es wird uns vorgegaukelt, dass jetzt nur starkes Militär und Waffenlieferungen helfen würden. Überall erschallt der Ruf und der Befehl zu den Waffen. Hier bei uns in der Bundesrepublik ist die Rede von einer „Zeitenwende“ für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik.

Zur Rede



Gerhard Schöne beim Friedensgebet in der Nikolaikirche Leipzig 24.10.2022, © Andreas Matthes




1. Oktober 2022

Friedensgebet am 24.10.2022 mit Gerhard Schöne

Der Verein Leipzig bleibt friedlich! richtet am 24.Oktober 2022 um 17 Uhr das Friedensgebet in der Nikolaikirche zu Leipzig  gemeinsam mit dem Liedermacher Gerhard Schöne aus. 


Wir freuen uns über zahlreiches Kommen...





30. September 2022


Ökumenisches Vernetzungstreffen der deutschlandweiten Friedensgebetsgruppen vom 7. - 9. Oktober 2022

https://www.basis-online.net/christine-lieberknecht_15-11-2017_schwerter-zu-pflugscharen/

Die Nikolaikirche lädt im Oktober zu einem Vernetzungstreffen deutscher Friedensgebetsgruppen nach Leipzig ein.
Sonntag, der 9. Oktober 2022 - Tag der Friedlichen Revolution wird mit drei Gottesdiensten eröffnet: 

10.00 Uhr in der Thomaskirche, 11.00 Uhr in der Universitätskirche und in der Propsteikirche. 

Im weiteren Tagesverlauf findet um 17.00 Uhr ein Friedensgebet in der Nikolaikirche statt, zu dem auch die Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Irina Scherbakowa eine Rede zur Demokratie halten wird, bevor um 19.00 Uhr auf dem Nikolaikirchhof

das Lichtfest Leipzig eröffnet wird.

 

Anmeldung und weitere Informationen 





10. August 2022

Der Stand der Dinge

 

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir möchten über aktuelle Entwicklungen rund um unsere Petition und “Leipzig bleibt friedlich!” informieren. Es hat sich einiges getan.
Das Konsortium um Rheinmetall-Lockheed Martin/Sikorsky hatte sich um einen Milliardenauftrag für Militärhubschrauber beworben und war bei der Bewerbung mit dem Flughafen Leipzig/Halle als Standort für das Flottenmanagement-Zentrum an den Start gegangen. Dagegen haben wir zwei Jahre lang ausdauernd interveniert – mit hunderten Briefen an Politiker, Ministerien und Fachgremien, in dutzenden persönlichen Gesprächen mit Stadträten, Landtags- und Bundestagsabgeordneten, mit einer Petition, in Medien-Interviews und Pressemitteilungen sowie auf Veranstaltungen.

Final ging der Zuschlag der Bundesregierung für den Großauftrag nun zwar an ein anderes Rüstungskonsortium rund um Boeing. Doch damit ist Leipzig als Standort für das Flottenmanagement-Zentrum der 60 Militärgroßhubschrauber noch nicht vom Tisch. Entsprechend haben wir unsere Petition gegen den Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle zum internationalen Militärdrehkreuz soeben nochmals aktualisiert.

Zum wiederholten Mal haben wir auch Spitzenpolitiker und Entscheidungsträger angeschrieben, u.a. das Bundeskanzleramt, das Verteidigungsministerium, die Sächsische Staatskanzlei, den Oberbürgermeister Leipzigs sowie die Mitglieder des Verteidigungsschusses im Bundestag. Bei allen Adressaten baten wir um Augenmaß in der Standortfrage. Aus den inhaltlich sehr unterschiedlichen Antwortschreiben möchten wir einige zentrale Auszüge zur Kenntnis geben, Stand Juli 2022:

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag schreibt, sie teile unser Anliegen nicht. Eine “verteidigungsfähige Demokratie” brauche “ausreichend Standorte und Stützpunkte.”


Bundeskanzler Olaf Scholz lässt antworten, dass “zu möglichen Ansiedlungsplänen” am Flughafen Leipzig/Halle “nach dem gegenwärtigen Stand” kein “Bau von Infrastruktur durch die Bundeswehr” geplant sei.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer lässt antworten: “Zu dem Ansiedlungsvorhaben wurde seitens der Bundesregierung noch keine abschließende Entscheidung getroffen.”

Burkhard Jung, Oberbürgermeister Leipzigs, schreibt, er beobachte mit “großer Sorge wie sich in vielen internationalen Konflikten zunehmend die Anwendung von Gewalt als Teil einer 'Konfliktlösungsstrategie' durchsetzt” und es “zu einer zunehmenden Aufrüstung” komme. Leipzig stehe jedoch “historisch und symbolisch für die friedliche Lösung von Konflikten.” Der Flughafen sei zwar „grundsätzlich“ ein Flughafen für Geschäftsreisende und Tourismus, allerdings liege die militärische Nutzung „nicht im Einflussbereich der Stadt.“

Abschließend zwei für unsere Initiative wichtige organisatorische Informationen:
Ganz herzlichen Dank, für die Unterstützung unserer Petition und zivilen Initiative, den Weltfriedensort Leipzig zu stärken!
Bitte tragen Sie sich/tragt Euch auf unserer Website in unseren Email-Verteiler ein www.leipzig-bleibt-friedlich.org. Das ist wichtig, um auch nach der Petition weiter in Kontakt bleiben zu können.

Geld, das über die Petitions-Website openpetition.de gespendet wird, erhält die Petitionsplattform und nicht unsere Initiative. Wir werden von dort auch nicht über entsprechende Spenden informiert. Wer unsere Initiative finanziell unterstützen möchte, sollte diese Kontoverbindung nutzen.

Herzlichen Dank!
Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Freunden einen fröhlichen und entspannten Sommer!
 
Ihr Vorstand von “Leipzig bleibt friedlich!”


24. April 2022

Der Spiegel berichtet: Regierung wählt offenbar Boeings Chinook als neuen Transporthubschrauber

 

Die Bundeswehr soll laut einem Medienbericht mit Dutzenden neuen Chinook-Transporthubschraubern ausgerüstet werden. Der Nachfolger des bisher eingesetzten Sikorsky-Modells habe aus Kostengründen das Nachsehen...

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Leipzig, 17. April 2022

Rede zum Ostermarsch 2022 in Leipzig

 

Ostermarsch 2022 in Leipzig

"Ich wünsche allen ein friedliches und frohes Osterfest! 
Vielen Dank für die Möglichkeit, heute hier sprechen zu können. Vielen Dank an alle, die heute her gekommen sind und sich zeigen, eintreten gegen Krieg und für Frieden!


Mein Name ist Lutz Mükke. Ich vertrete hier die Friedensinitiative “Leipzig bleibt friedlich!” Wir haben uns vor zwei Jahren gegründet mit dem Ziel, die seit vielen Jahren laufende, schleichende Militarisierung des Flughafens Halle/Leipzig ins öffentliche Bewusstsein zu holen und dagegen zu protestieren. 

Hunderttausende Soldaten und Kriegsgerät wurden über den Flughafen Leipzig bereits in Kriegsgebiete wie Afghanistan, Irak und Mali befördert. Ansiedlungen von Rüstungsunternehmen und einem Flottenmanagementzentrum für große Militärhubschrauber sind geplant... Bereits vor der Eskalation des Ukraine-Krieges haben wir auch gegen Militärtransporte über Leipzig in die Ukraine protestiert. 

Wir sind Leipziger Bürger, die viel mit der Friedlichen Revolution von 1989 verbinden. Was hier 1989 gelungen ist, hat Weltgeschichte geschrieben. Die eine Seite hat mit Kerzen und Transparenten friedlich demonstriert und Widerstand geleistet und die waffenstarrende andere Seite, hat nicht geschossen. Leipzig hat einen nicht unwesentlichen Anteil am Fall der Berliner Mauer. Und das kann man einordnen in welthistorische Ereignisse wie den Marsch der schwarzen Bürgerrechtsbewegung auf Washington oder den zivilen Ungehorsam in Indien angeführt von Mahatma Gandhi. Deshalb wollen wir Leipzig als Weltfriedensort etablieren und keine Rüstungs- und Militäransiedlungen. 

Lassen Sie mich noch etwas zu den aktuellen Ereignissen sagen, zum Ukraine-Russland-Krieg.
Es ist die Tage viel der Rede von einer „Zeitenwende“ für die deutsche Außen- und Militärpolitik. Überall erschallt der Ruf und der Befehl zu den Waffen. Es wird uns vorgegaukelt, dass jetzt nur Militär und Waffenlieferungen helfen würden. Woher nimmt man eigentlich diese Analyse? Aus den verheerenden Kriegen des Westens in Afghanistan, Irak, aus Libyen oder aus Mali? Wohl kaum. Dort hat das Militär das Gegenteil belegt: Alle diese jüngsten Kriege sind einzige militärische Desaster, die noch größeres Verderben und Instabilität brachten. 

Diese Tage wollen uns Massenmedien und viele Politiker den Ukraine-Krieg auch als Heldentum verkaufen. Mit diesem Narrativ ruft und befiehlt man seit tausenden Jahren zu den Waffen. Doch leider verschwimmen hinter diesem Heldenepos auch ganz andere Realitäten: Unter anderem die Zwangsrekrutierungen von allen Männern zwischen 18 und 60 Jahren in der Ukraine, oder die Ahnungslosigkeit russischer Soldaten, die als Kanonenfutter ins Feld geschickt werden. Heldenhaft ist im Krieg nichts. Ich sage ihnen das aus vollster Überzeugung nicht vom Schreibtisch oder von der bequemen Couch aus, sondern weil ich als Kriegsreporter selbst im Luftschutzbunker gesessen habe und Krieg und Tot in Südsudan, Kongo, Somalia, Afghanistan und Mali hautnah miterlebt habe. Glauben sie niemals dieser toxischen Kriegs-Poesie vom Heldentum der Soldaten. Das ist reine Kriegspropaganda. 

Aber was für eine Antwort haben wir als Friedensinitiative auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Es kann nur eine geben: Verhandlungen jetzt! Verhandlungen sofort. Verhandlungen auf allerhöchster Ebene. Und nicht in irgendeiner Zukunft, nachdem sich die Militärs ausgetobt haben, um ihre späteren Verhandlungspositionen zu optimieren und hunderttausende Opfer zu beklagen sind. Wir wollen Verhandlungen jetzt! 

Und wer soll verhandeln: Selbstverständlich die wichtigsten Konfliktparteien in diesem Krieg. Und das sind neben der Ukraine und Russland zu allererst die Vereinigten Staaten von Amerika, die große Interessen verfolgen. Und nicht zuletzt sollte auch die EU eine Rolle spielen. 

Zum Abschluss zurück zum Wort „Zeitenwende“ der deutschen Außen- und Militärpolitik. Diese hat Kanzler Olaf Scholz verkündet und sein Kabinett befeuert diese seit dem kräftig. 100 Milliarden Sonderfonds für die Bundeswehr und Anstieg des Militärhaushalts auf mindestens 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Gigantische Summen werden nun wohl in den kommenden Jahren ins Militär fließen. Deutschland wird den drittgrößten Militärhaushalt der Welt haben. 

Der militärisch-industrielle Komplex wird damit unglaublich gestärkt und wird an Einfluss und Mitsprache in unserer Gesellschaft gewinnen. Durch diese riesigen Budgets wird das Militär deutlich mehr Personal, mehr Material, mehr Einfluss erlangen und die wirklichen Auswirkungen einer solch verfehlten Politik werden wir erst in ein, zwei Jahrzehnten zu spüren bekommen. 

Wir von „Leipzig bliebt friedlich!“ wollen das nicht. Wir wollen Investitionen in kluge Diplomatie, zivile Konfliktlösungen und zivile Strukturen. Denn kluge, kräftige Diplomatie und zivile Politik hätte auch den Ukraine-Russland-Krieg verhindern können. 

Wir fordern: Verhandlungen jetzt!
Danke! Und ein frohes Osterfest!"




 07. April 2022


mdr Aktuell berichtet: Transporthubschrauber der Bundeswehr: Flughafen Leipzig/Halle als Wartungsbasis vom Tisch?

 

Für über fünf Milliarden Euro will die Bundeswehr neue Transporthubschrauber kaufen. Zwei Modelle stehen zur Auswahl – und eine Wartungsbasis am Airport Leipzig/Halle. Die Entscheidung könnte bald fallen....

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Leipzig, 09. März 2022

Solidarität gegen den Krieg

 

Wir solidarisieren uns mit allen, denen der Ukraine-Krieg gerade unglaubliches Leid und Unrecht zufügt. Wir sind erschüttert, dass in dem Land der Pflugscharen die Schwerter klingen. Wir unterstützen alle, die mit friedlichen Mitteln um den Frieden in der Ukraine ringen, damit die Schwerter wieder zu Pflugscharen werden.






Leipzig, 18. Februar 2022


Berliner Zeitung berichtet: "Gegen die Militarisierung Leipzigs:
Tödliche Munition nach Kiew geliefert"

 

"Die Initiative „Leipzig bleibt friedlich“ erinnert an die Tradition der Stadt, sie will weder Rüstungsbetriebe noch Militär- und Waffentransporte über den örtlichen Flughafen..."

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Leipzig, 14. Februar 2022


Pressemitteilung: Leipzig muss sich ehrlich machen!

 

Die Initiative „Leipzig bleibt friedlich!“, der Linke-Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann und der Grüne-Stadtrat Bert Sander fordern: Keine Militär- und Waffentransporte in Krisen- und Kriegsgebiete über den Flughafen Leipzig/Halle, keine Militär- und Rüstungsansiedlungen in der Stadt der Friedlichen Revolution!

Karikatur zur freien Verwendung unter Angabe von: (c) Gerhard Mester

 

Die Freiheit, in der wir heute leben, ist eng mit der Friedlichen Revolution von 1989 verbunden, die den weltweiten Ruf Leipzigs als Stadt des Friedens und der Freiheit begründet. „Auf dieses Erbe muss Leipzig setzen und als Stadt des Friedens ausgebaut werden, als Ort der Diplomatie, der Friedensforschung und der zivilen Konfliktlösungen. Die schleichende Militarisierung des Flughafens Leipzig/Halle ist völlig unakzeptabel“, erklärt Lutz Mükke, Vorsitzender der Initiative „Leipzig bleibt friedlich!“
“Leipzig bleibt friedlich!” wendet sich unter anderem gegen aktuelle Pläne der deutschen und US-amerikanischen Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Lockheed Martin/Sikorsky, am Flughafen Leipzig/Halle ein Logistikzentrum für das Betreiben einer Flotte von 44 bis 60 Militärgroßhubschraubern der Bundeswehr ansiedeln zu wollen. Auch kritisiert die Initiative Militär- und Waffentransporte über den Flughafen Leipzig/Halle in Kriegs- und Krisengebiete wie die Ukraine, Mali, Afghanistan, Irak oder Syrien, die zum Großteil über zivile Fluggesellschaften abgewickelt worden sind und werden. So fliegt bspw. die amerikanische Fluggesellschaft Kalitta über Leipzig. Laut US-Botschaft in Kiew und Medienberichten soll Kalitta jüngst 80.000 Kilogramm Munition nach Kiew transportiert haben und sensible Güter u.a. für die US Air Force und die DHL Aviation fliegen. Bekannt geworden ist die Airline auch durch den Absturz eines ihrer Flugzeuge auf dem US-Militärstützpunkt Guantanamo 1993.

„Der Flughafen ist komplett in öffentlicher Hand. Wir fordern alle Flughafenbetreiber, insbesondere aber die Stadt Leipzig dazu auf, den besonderen Wert des Standortes zu schützen und als Weltfriedensort zu etablieren“, fordert Leipzig bleibt friedlich!
Zu den Unterstützern einer Petition der Initiative gehören eine Reihe Prominente wie die Musiker Gehard Schöne, Konstantin Wecker und Hans-Eckardt Wenzel. Aber auch Politiker aus fast allen Parteien unterstützen das Anliegen.

Der Leipziger Bundestagsabgeordnete der Linken Sören Pellmann sagt: „In der so wichtigen Frage von Krieg und Frieden müssen sich Leipzigs Stadtoberhäupter eindeutiger positionieren und nicht nur Sonntagsreden im Oktober halten. Über Leipzig dürfen keine Militärgüter und Waffen in Krisengebiete gehen.“

Und der Leipziger Stadtrat Bert Sander, flughafenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, erklärt: „Schwerter zu Pflugscharen! lautete ein zentrales Motto der Friedlichen Revolution. 1989 hat gezeigt, wie weit man damit kommt. Darauf muss sich Leipzig besinnen. Das muss unsere Stadt in die Welt tragen. Und keine Munition, keine Waffen!“


Pressekontakt: Dr. Lutz Mükke, lutzmuekke@web.de

Bild (Karikatur zur freien Verwendung unter Angabe von: © Gerhard Mester)





Leipzig, 26. Januar 2022


LVZ berichtet: "Schkeuditz bleibt als Wartungsbasis für Militärhubschrauber im Gespräch"

 

"Die Bundeswehr nimmt nach einem Fehlstart einen neuen Anlauf, um ihre in die Jahre gekommen schweren Transporthubschrauber auszutauschen. Die Wartungsbasis könnte am Flughafen Leipzig-Halle entstehen und ihm „neuen Auftrieb“ geben, sagt der FDP-Verteidigungsexperte Marcus Faber..."


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Leipzig, 11.Oktober 2021

Eindrücke vom Friedensgebet mit der Band Stilbruch am 11.10.2021 in der Nikolaikirche zu Leipzig.


Friedensgebet: Leipzig bleibt friedlich!

 

Wir wollen ein weltoffenes Leipzig – ohne Rüstungsindustrie und Militärflughafen.


Deshalb laden die Bürgerinitiative "Leipzig bleibt friedlich!" und die Leipziger Band Stilbruch herzlich zu einem politisch-musikalischen Friedensgebet in die Leipziger Nikolaikirche ein.


Wo: Nikolaikirche zu Leipzig, Stadtzentrum
Wann: 11. Oktober 2021, 17 Uhr

Wir wenden uns gegen die schleichende militärische Umnutzung des Flughafens Leipzig/Halle. – Leipzig, die Stadt der Friedlichen Revolution, steht für friedliche Konfliktlösungen, Diplomatie, eine starke Zivilgesellschaft und für Demokratie- und
Friedensforschung.
Seien Sie, Ihre Familie, Freunde und Bekannten herzlich eingeladen. 


 




Leipzig, 16. Juli 2021


Kundgebung gegen den Flughafenausbau in Leipzig

https://twitter.com/platznehmen/status/1415305188588589063/photo/1

 

Der Flughafen Leipzig/Halle macht dieser Tage durch eine Protestaktion der Klimaaktivist*innen von "CancelLEJ" Schlagzeilen, die in der Nacht vom 9. zum 10. Juli 2021 eine Zufahrt zum DHL-Gelände blockiert hatten. Damit wollten sie friedlich gegen den geplanten Ausbau des Flughafens protestieren.

Für Freitag, den 16. Juli 2021, wurde um 16:00 Uhr eine Demonstration in der Leipziger Innenstadt, genauer am Richard-Wagner-Platz angemeldet, die auf die Ausbaupläne des Flughafens, das fragwürdige Verhalten der Polizei und die zum Teil verzerrende Berichterstattung in einigen Medien aufmerksam machen möchte.

(https://www.l-iz.de/politik/engagement/2021/07/nach-falschmeldungen-zu-cancellej-marco-boehme-verlangt-richtigstellung-der-polizei-und-erwartet-entschuldigung-von-ministerpraesident-kretschmer-400692)

Der Flughafen ist neben den militärischen Aktivitäten längst auch ein klimapolitischer Streitfall, der vom Land Sachsen massiv unterstützt, aber auf einer hochsubventionierten Logistik aufgebaut ist.

Die Initiative "Leipzig bleibt friedlich!" zeigt sich solidarisch mit dem Protest.

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme an der Kundgebung.

 



Antikriegskundgebung am 22. Juni 2021

 

Anlässlich des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion im 2. Weltkrieg veranstaltet die Fraktion DIE LINKE im Bundestag eine Antikriegskundgebung in Leipzig. Aus diesem Anlass möchten wir Unterschriften für unsere Petition sammeln, um auf die gegenwärtigen Entwicklungen am Flughafen Leipzig/Halle aufmerksam zu machen.
Wann: 18:30 Uhr

Wo: Augustusplatz Leipzig



Interview mit Martin Stümpfig (MdL Bayern), 9. März 2021


"Den Bürgern kann ich nur raten, frühzeitig sehr aktiv zu werden"

 

Am Flughafen Leipzig/Halle ist die Ansiedlung eines Flottenmanagement-Zentrums für große Militärtransporthubschrauber geplant. Im fränkischen Ansbach hat man jahrzehntelange Erfahrungen mit Militär und Hubschraubern. Landtagsabgeordneter Martin Stümpfig über enorme Belastungen, viel Frust und zermürbende Hinhaltetaktiken.


Im Landkreis Ansbach gibt es anhaltende Auseinandersetzungen um den Hubschrauberstandort in Katterbach. Warum?


Wir haben hier dutzende Militärhubschrauber auf einem US-Truppenstandort stationiert und mit einer enormen Lärmbelastung zu kämpfen. Wir fordern seit Jahrzehnten, dass der Lärmschutz und die Flugzeiten eingehalten werden, zumindest nachts. Aber trotz aller ausdauernden Bemühungen und Auseinandersetzungen ist das über all die Jahre für die Anwohner eine einzige Katastrophe geblieben. Es gibt kaum Fortschritte...

Interview Martin Stümpfig
Interview Martin_Stümpfig_MdL_Ansbach.pdf (381.35KB)
Interview Martin Stümpfig
Interview Martin_Stümpfig_MdL_Ansbach.pdf (381.35KB)

 








News auf openpetition, 8. März 2021


Oberbürgermeister Burghard Jung antwortet

 


Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

in den letzten Tagen haben wir viele Briefe und Emails an Parlamentarier und Politiker verschickt, um auf unser Anliegen aufmerksam zu machen. Erste Antworten treffen nun ein. Sie enthalten von Applaus bis heftiger Beleidigung die ganze mögliche Bandbreite. Eine Antwort möchten wir Ihnen/Euch heute zur Kenntnis geben: jene von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. Sie lautet:

“(...) ich teile Ihr Anliegen, sich für Frieden und Abrüstung einzusetzen. Erst im Januar wurde vor dem Neuen Rathaus die “Mayors for Peace”-Flagge, eine weiße Taube auf grünem Grund, anlässlich des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags am 22. Januar 2021 gehisst.

Das damit zum Ausdruck gebrachte Bekenntnis bringe ich auf Handlungsfeldern mit städtischer Zuständigkeit und Einflussmöglichkeit zur Anwendung. Da die von Ihnen angesprochene militärische Ansiedlung für Leipzig nicht zur Debatte steht, ist der vorgeschlagene Austausch mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nicht zielführend.

Nichtsdestotrotz wird sich die Ratsversammlung anlässlich des Antrags “Frieden ist Verantwortung aller – gegen jede militärische Ansiedlung in unserer Stadt” voraussichtlich am 24. März in ihrer öffentlichen Sitzung darüber austauschen. Sollten dort aus Ihrer Sicht nicht alle Positionen zum Ausdruck kommen, möchte ich Sie ermuntern, Ihr Anliegen dem Petitionsausschuss vorzulegen.”.

Wir empfinden Burkhard Jungs Nichtzuständigkeits-Einlassungen als der Dimension des Themas unangemessen, oberflächlich und ausweichend. Mit seinem Mandat als Oberhaupt der Stadt der Friedlichen Revolution sollte er schon längst eine weit aktivere Rolle eingenommen haben. Offensichtlich scheint seine Funktion als langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats der Mitteldeutschen Flughafen AG Burghard Jung wichtiger zu sein, als über die schleichende militärische Umnutzung des Flughafens Leipzig/Halle zu diskutieren.

Unser Karikaturist Gerhard Mester hat die Situation in Leipzig ein weiteres Mal aufs Korn genommen, siehe Anhang. – Bitte verteilen, verschicken, verlinken, posten oder tweeten... Für unser Anliegen brauchen wir noch mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Zur Information: Manche Leipziger Lokalpolitiker behaupten, das Militärhubschrauber-Projekt und die angebotene Rüstungsunternehmen-Ansiedlung am Flughafen Leipzig/Halle seien vom Tisch. Zur Klarstellung empfehlen wir u.a. diese Lektüre: “Positionspapier: Gedanken zur Bundeswehr der Zukunft” von der Bundesverteidigungsministerin und dem Generalinspekteur der Bundeswehr, vom 9. Februar 2021. Auf Seite 7 heißt es dort: “Im II. Quartal treffen wir die Entscheidung zur Beschaffung eines schweren Transporthubschraubers.”

Wir veröffentlichen ein Interview, das verdeutlicht, wie perfide Politik und Behörden mit heiklen Militärthemen umgehen können und berechtigte Anliegen von Anwohnern und Bürgern letztlich einfach hin- und herdelegieren, aussitzen und ins Leere laufen lassen. Nehmen Sie sich fünf Minuten Lesezeit. Ein lehrreicher Text auch für die Situation bei uns hier in Leipzig.







Friedensgebet Nikolaikirche Leipzig, 1. März 2021


"Leipzig bleibt friedlich"

 

Ansprache zu 1. Korinther 1, 18-21 / EG 91 „Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken“


"Liebe Friedensgebets-Gemeinde,

als die Nikolaikirche nach klassizistischer Umgestaltung 1797 wieder geöffnet wurde, befand sich in dieser Kirche kein Kreuz. Das zentrale Zeichen christlichen Glaubens war ausgespart worden. Hintergrund war die Haltung der für den Umbau verantwortlichen Personen am Ende der Epoche der Aufklärung. Sie stellten den Glauben an Gott zwar nicht in Frage, er wurde aber auf seinen praktischen Nutzen reduziert. Der Aufklärung ging es weniger um die Dogmatik - dem Lehrgebäude einer Religion - als vielmehr um die Ethik - das Tun, das aus dem Glauben folgt. [...]

Friedensgebet am 1. März 2021 in der Nikloaikirche/Leipzig

 

Der Blick auf das Kreuz, die Auseinandersetzung mit Leid, verändert. Gellert dichtet: „Ich will nicht Hass mit gleichem Hass vergelten“. Das Beispiel Jesu vor Augen, der selbst am Kreuz noch Spöttern vergibt, lernt er das, was wir heute „Gewaltfreie Kommunikation“ nennen. Es reicht, was Menschen einander an Grausamkeiten angetan haben. Es braucht den Schritt aus dem Teufelskreis, den berühmten ersten Schritt des Nachgebens. Wunderbare Erfahrungen anderer können helfen, Konflikte zu entspannen ohne das Gesicht zu verlieren. Das sind die 3 friedensethischen Aufgaben, in die heute hier und in Leipzig investiert werden sollten. Nicht mit Waffen lässt sich dauerhafter Frieden gewinnen, weil sie nur Sieger und Besiegte zurücklassen und manchmal eben nur Verlierer. Es braucht die Geduld des Wortes, der Diplomatie, des Ringens um friedliche Lösungen. Mit der Investition in ein militärisches Drehkreuz sollten wir uns nicht zum Handlanger für neue kriegerische Auseinandersetzungen machen. Wir haben vielmehr darauf zu achten, dass wir der wachsenden dumpfen Gewalt im eigenen Land aufmerksam begegnen können..." (Pfarrer Bernhard Stief )

 


Predigt zum Friedensgebet 1. März 2021, Pfarrer Bernhard Stief
1.Korinther 1 18ff_Predigt_Pf. Stief_01.03.21.pdf (64.87KB)
Predigt zum Friedensgebet 1. März 2021, Pfarrer Bernhard Stief
1.Korinther 1 18ff_Predigt_Pf. Stief_01.03.21.pdf (64.87KB)

 











LZ -Leipziger Zeitung, 12. Februar 2021


"Militärhubschrauber am Flughafen Leipzig/Halle: OBM weicht Linke-Antrag weiträumig aus"

 

"Noch im Herbst stellte die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat den Antrag, dass Leipzigs Oberbürgermeister deutlich Stellung beziehen solle gegen die militärische Nutzung des Flughafens Leipzig/Halle. Und zwar auch..."




LZ -Leipziger Zeitung, 04. Februar 2021


"Petition gegen Militärhubschrauber: Wer treibt eigentlich die Militarisierung des Flughafens Leipzig/Halle voran?"

 

"Es gibt keinen anderen Staatsbetrieb in Sachsen, der derart intransparent geführt wird wie der Flughafen Leipzig/Halle. Von Steuergeldern errichtet..."





WELT, 13. Januar 2020


"US-Rüstungskonzern verklagt Berliner Verteidigungsministerium"

 

"Seit mehr als 20 Jahren weiß das Wehrressort, dass die Bundeswehr neue Schwerlasthubschrauber benötigt. Ministerin Kramp-Karrenbauer wollte nun schnell entscheiden – doch das erratische Vorgehen ihres Hauses wird jetzt erst einmal juristisch überprüft..."




LZ -Leipziger Zeitung, 16. Dezember 2020


"Linksfraktion stellt Antrag gegen die militärische Ansiedlung am Schkeuditzer Airport"

 

"Was wird eigentlich aus der Demokratie und dem Vertrauen der Bürger, wenn Konzerne und dubiose Lobbyisten mehr Einfluss auf die Politik haben als die gewählten Gremien? Wenn sie die Interessen..."




Leipziger Stadtrat, 16. Dezember 2020


Das Ende der Ignoranz? – Leipzigs Oberbürgermeister gefragt

 

Offensichtlich ist unser Thema im Stadtrat angekommen


Oberbürgermeister Jung soll sich persönlich zum internationalen Militärdrehkreuz am Flughafen verhalten. Wir sind gespannt. https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1018209




Handelsblatt, 08. Dezember 2020


"AKK will schon bald schwere Transporthubschrauber bestellen"

 

"Berlin. Plötzlich soll alles ganz schnell gehen: Noch in diesem Jahr will Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) alle Informationen zusammentragen, um einen neuen Schweren Transporthubschrauber (STH) zu bestellen. Anfang 2021 will sie entscheiden, ..."




Aktionstag am 5. Dezember 2020

 

Wir unterstützen den bundesweiten Aktionstag "Abrüsten statt Aufrüsten" am Samstag, den 5. Dezember 2020 mit einer Theaterperformance für ein friedliches Leipzig...      ©Dagmar Franke

 

Abrüsten statt Aufrüsten, Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben – Abrüsten ist das Gebot der Stunde! Bundesweiter Aktionstag am 5. Dezember 2020

 


Wann: 11:30 – 13:00 Uhr


Wo: Petersstraße Ecke Schillerstraße (vor der Musikschule Leipzig)


https://www.friedenskooperative.de/



Stellungnahme in eigener Sache, 11. November 2020

Lassen Sie sich von Nebelkerzen und Halbwahrheiten bitte nicht irritieren! 

 

Dass die “die Bundeswehr bereits von einer Stationierung von Hubschraubern abgesehen” habe oder dass der “Hubschrauber-Hub am Flughafen Leipzig/Halle “vom Tisch” sei, war in den letzten Wochen in der Presse zu lesen und wurde auch auf unserer Petitionswebsite kommentiert. Lassen Sie sich von solchen Nebelkerzen und Halbwahrheiten bitte nicht irritieren! Das ist schlicht falsch. Nichts ist vom Tisch. 

Die Anschaffung der Hubschrauber hat weiterhin “sehr hohe Priorität” und das “Projekt wird mit veränderten Vorgaben fortgesetzt”, verlautbarte das Verteidigungsministerium bereits im September (siehe Link unten). Derzeit werden die Finanzen des Projektes neu geordnet, weshalb es sich zeitlich verzögert. Der Hintergrund: Die Ausschreibung lief über eine Höhe von 5,6 Milliarden Euro. Diesen Kostenrahmen sollen die Angebote der beiden Rüstungskonsortien um Sikorsky/Rheinmetall und Boing drastisch überzogen haben.


Das Bundesverteidigungsministerium wird sich demnächst zum weiteren Prozedere äußern. Wann und wie genau, ist offen. Diese Zeit müssen wir nutzen, um uns klar gegen den weiteren Ausbau des zivilen Flughafens Leipzig/Halle zu einem Militärdrehkreuz auszusprechen. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Stimme und Unterstützung! 

Pressemitteilung des BMVG



Falschmeldung:

 

Leipziger Volkszeitung, 11. November 2020


Falschmeldung: "Hub für Militärhubschrauber am Airport Leipzig-Halle ist vom Tisch

 

150 neue Arbeitsplätze sollten durch den Kauf neuer Hubschrauber für die Bundeswehr in Schkeuditz entstehen. Jetzt hat das Verteidigungsministerium seine Pläne geändert..."


 


Leipziger Internet Zeitung, 10. November 2020


„Leipzig bleibt friedlich!“ beim Friedensgebet in Leipziger Nikolaikirche

 

„Gerecht kann nicht sein, wer verschweigt“


Auf Einladung von Gesine Oltmanns, Bürgerrechtlerin von 1989, und Stephan Bickhardt, Direktor der evangelischen Akademie zu Sachsen trug die Initiative "Leipzig bleibt friedlich!" am 2. November 2020 ihr Anliegen im Leipziger Friedensgebet vor, das immer montags in der Nikolaikirche stattfindet. © Angela Gröber

 

„Um der Gerechtigkeit willen“ müsse man fragen, darüber sprechen und Informationen austauschen, „welche Waffen am Leipziger Flughafen repariert, womöglich gebaut und logistisch geführt werden sollen, forderte Stephan Bickhardt, Direktor der Evangelischen Akademie Sachsens, zum Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche: „Gerecht kann nicht sein, wer verschweigt“, erklärt der Pfarrer und Bildungsmanager.


Zu Gast im traditionsreichen Friedensgebet in Leipzigs Innenstadt war die Initiative „Leipzig bleibt friedlich! – Kein Militärdrehkreuz Flughafen Leipzig/Halle“, die in einem Gespräch mit dem Pfarrer und in einem anschließenden Fürbittgebet ihr Anliegen vortrug...





radio blau, 5. November 2020

Der Flughafen Leipzig/Halle würde noch mehr zum Militärdrehkreuz - Radiogespräch über die "Initiative Leipzig bleibt friedlich!"

 


Die Initiative Leipzig bleibt friedlich! beruft sich auf das Erbe der friedlichen Demokratiebewegung und möchte die geplante Ansiedlung eines Logistikzentrums für Militärhubschrauber am Flughafen verhindern. Aber wie hat sich der gesellschaftliche Blick auf "Verteidigungspolitik" seit 1989 verändert und wie geht die sächsische Landesregierung damit um?


Zum Beitrag (mp3)




kreuzer online, 27. Oktober 2020


"Keine Militärhubschrauber am Flughafen – vorerst

 

Das Vergabeverfahren für Schwere Transporthubschrauber wurde gestoppt


Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurde das Vergabeverfahren für das Projekt »Schwere Transporthubschrauber« durch die Bundeswehr gestoppt. Zu den Bewerbern gehörten die Firmen Rheinmetall und Sikorsky, die am Flughafen Leipzig/Halle ein Logistikzentrum für einen neuen Transporthubschrauber planten. Eine Petition wendete sich dagegen. Wie die weitere Planung des Projektes aussieht, ist noch unklar..."





Leipziger Internet Zeitung, 17. Oktober 2020


Petition will die Ansiedlung eines Logistikzentrums für Militärhubschrauber am Flughafen Leipzig/Halle verhindern

 


Nicht nur bei den Millionensubventionen für den Frachtflughafen Leipzig/Halle steckt die deutsche Politik immer noch in dem alten fossilen Denken fest, das die Menschheit jetzt in eine veritable Klimakrise hineinmanövriert hat. Auch beim Thema Rüstung tickt die Bundesregierung noch ganz im zerstörerischen Denken eines vergangenen Zeitalters. Und auch dabei soll der Flughafen Leipzig/Halle so eine Art Resterampe für gescheiterte Technologien werden. Diesmal für Militärhubschrauber.


Und so regt sich auch in Leipzig Widerstand gegen den Ausbau des zivilen Flughafens Leipzig/Halle zu einem internationalem Militärdrehkreuz. Ein Konsortium um die Rüstungskonzerne Rheinmetall und Lockheed Martin/Sikorsky bewirbt sich mit diesem Standort um eine Milliarden-Ausschreibung der Bundeswehr. Die Unternehmen planen am Flughafen Leipzig/Halle ein Logistikzentrum für etwa 50 große Militärtransporthubschrauber und kündigen im Falle eines Zuschlags eine Unternehmensansiedlung an...




Leipziger Volkszeitung, 12. Oktober 2020

Protest gegen Hub für etwa 50 Militärhubschrauber in Leipzig

Lichtfest 2020: Jedes Jahr wird in Leipzig mit einem Lichtfest der Friedlichen Revolution 1989 gedacht © Lutz Mükke

 

>> Pressedownload (17MB)

 


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